Corona

RKI: Corona-Ausbrüche in Pflegeheimen häufen sich

Das Robert Koch-Institut (RKI) vermeldet deutlich steigende Zahlen bei der Corona-Ausbrüchen in Pflegeheimen. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

Foto: AdobeStock/Peter Atkins Die besonders gefährdeten Menschen in den Pflegeheimen stecken sich wieder vermehrt mit dem Coronavirus an.

In der ersten Juliwoche hatten 192 Pflegeeinrichtungen dem RKI Corona-Ausbrüche mit mindestens einem neuen Fall gemeldet. In der Woche darauf waren es bereits 235.

Die ab 80-Jährigen seien auch weiterhin am stärksten von schweren Krankheitsverläufen betroffen. Pro 100 000 Einwohner seien in dieser Altersgruppe in der vergangenen Woche etwa 25 mit einer schweren Atemwegsinfektion und Covid-19 ins Krankenhaus gekommen. Über alle Altersgruppen hinweg lag dieser Wert bei 3,7 – das entspreche etwa 3100 neuen Krankenhausaufnahmen in der Woche.

Grundsätzlich blieben der Infektionsdruck in der Allgemeinbevölkerung und die damit zusammenhängenden Belastungen des Gesundheitswesens nach RKI-Angaben hoch. „Auch bei gleichbleibenden Fallzahlen sind weitere Anstiege von schweren Erkrankungen, Hospitalisierungen und Todesfällen zu erwarten“, schreibt das Institut.