News

Tarifeinigung: Lohnplus bei der Caritas

Die rund 650.000 Beschäftigten der Caritas bekommen nach einer Tarifeinigung mehr Gehalt. Von dem Ergebnis profitieren insbesondere die unteren Gehaltsgruppen.

Geld, Tarif. Gehalt
AdobeStock/Jürgen Flächle

Darauf haben sich die Tarifparteien geeinigt:

  • Ab 1. März 2024 steigen die Tabellenentgelte um einen Festbetrag von 200 Euro und werden dann um weitere 5,5 Prozent erhöht. Der Mindestbetrag der Erhöhung beträgt 340 Euro.
  • Zusätzlich sollen zahlreiche Zulagen sowie das Urlaubsgeld ab März 2024 um 11,5 Prozent angehoben werden.
  • Beschäftigte erhalten eine abgaben- und steuerbefreite „Inflationsausgleichsprämie“ von 3.000 Euro, Auszubildende bekommen einmalig 500 Euro plus jeweils 100 Euro in den Monaten Oktober 2023 bis Februar 2024.
  • Die Ausbildungsvergütung soll zum 1. März 2024 um 150 Euro steigen.

Das Verhandlungsergebnis entspricht dem des Tarifvertrags im öffentlichen Dienst. Es sieht Entgelterhöhungen von bis zu 16,5 Prozent vor, so der Sprecher der Caritas-Dienstgeberseite, Norbert Altmann. Das dürfte jedoch vor allem für die niedrigeren Gehaltsgruppen gelten, da diese prozentual am meisten von einem steigenden Festbetrag profitieren. In anderen aktuellen Tarifverträgen, etwa bei der AWO Pfalz, wurden Fachkraftzulagen und somit ein deutlich größeres Lohnplus für Pflegefachpersonen ausgehandelt.