Corona
Verdi: Investitionen in Pflege und Gesundheit statt Schuldenbremse
Wenn es nach Verdi-Chef Frank Werneke geht, soll der Staat Geld mehr Geld in Pflege und Gesundheit investieren, wenn die Corona-Pandemie überwunden ist, anstatt die Schuldenbremse wieder anzuziehen.

Die Staatsverschuldung in Folge der Bekämpfung der Corona-Pandemie sei gut investiertes Geld, sagte Werneke am Freitag in Berlin laut Berichten der Deutschen Presse-Agentur (dpa). „Das beißt sich aber mit der ideologisch getriebenen Vorstellung, möglichst schnell wieder die Schuldenbremse anzuziehen“, so der Gewerkschaftschef.
Bislang ist die Schuldenbremse, die eine zu hohe Staatsverschuldung verhindern soll, nur für die Jahre 2020 und 2021 ausgesetzt.
Die Pandemie habe deutlich gezeigt, in welchen Bereichen nachgebessert werden müsse. Dazu zähle eine bessere Finanzierung des Gesundheitswesens sowie eine faire Bezahlung in der Altenpflege. Mit einer Schuldenbremse sei das nicht möglich.
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