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Vier-Tage-Woche in der Pflege: Modellprojekt zeigt die Vorteile

Die Vier-Tage-Woche rückt bei der Arbeitszeitgestaltung zunehmend in den Fokus. Die Domus Cura GmbH hat sie in mehreren Pflegeeinrichtungen pilothaft getestet und nach eigenen Angaben gute Erfahrungen damit gemacht.

Vier-Tage-Woche
Foto: AdobeStock/magele-picture Immer mehr Pflegeeinrichtungen setzen auf die Vier-Tage-Woche.

Wie funktioniert die Vier-Tage-Woche?

Die Mitarbeitenden arbeiten an jeweils vier Arbeitstagen pro Woche in längeren Schichten. Die Einsatzpläne sind darauf abgestimmt. Übergaben finden nur noch vor und nach dem Nachtdienst statt. Dadurch bleibe deutlich mehr Zeit für die Bewohnerinnen und Bewohner, sagt das Unternehmen.

Derzeit versuchen sich immer mehr Pflegeunternehmen und Krankenhäuser an der Vier-Tage-Woche. Das DRK Sangerhausen etwa will zum Jahreswechsel starten und verkürzt dabei sogar die Arbeitszeit von 40 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich.

Was sind die Vorteile einer Vier-Tage-Woche?

Die Mitarbeitenden der Domus Cura GmbH erlebten nach eigenen Angaben eine bessere Work-Life-Balance durch länger zusammenhängende Freiphasen und mehr Planungssicherheit. Auch der Stresspegel sei im Rahmen des Modellprojekts gesunken und die Mitarbeitenden seien motivierter. In Summe steigere das auch die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber.

Wie geht es jetzt weiter?

Die Vier-Tage-Woche sei ein „bedeutender Schritt hin zu einer ausgewogenen Pflege-Arbeitswelt“. Aufgrund durchweg positiver Rückmeldungen werde nun eine flächendeckende Einführung in allen Einrichtungen des Trägers geprüft.