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Vier-Tage-Woche in der Pflege: Weiteres Projekt steht in den Startlöchern
Die Vier-Tage-Woche in der Pflege nimmt Fahrt auf: Jetzt hat auch die Deutsche Seniorenförderung und Krankenhilfe (DSG) in Worms das neue Arbeitszeitmodell für Beschäftigte und Azubis in der Pflege, Begleitung und Hauswirtschaft angekündigt.

Bislang ist die Regelplanung in den Einrichtungen des Trägers noch: zehn Tage arbeiten, zwei Tage frei. Entsprechend kurz sei die Erholungsphase – insbesondere, wenn einer der freien Tage entfalle, weil durch kurzfristigen Personalausfall eingesprungen werden müsse. Da seien hohe Krankenstände vorprogrammiert, so der Träger. Diesen Teufelskreis gelte es zu durchbrechen.
Passend dazu: Die Meinungen zur Vier-Tage-Woche sind gespalten
Ab dem 1. September 2023 sollen Mitarbeitende und Auszubildende des DSG Regionalverbands Worms deshalb das Recht haben, auf Wunsch eine Vier-Tage-Woche zu arbeiten. Der Träger verspricht sich davon weniger Stress und einen geringeren Krankenstand. Die Arbeitszeit soll jedoch unverändert 40 Stunden pro Woche betragen, erklärte ein Sprecher des Unternehmens der Zeitschrift Altenpflege.
Damit unterscheidet sich das Modell in Worms von dem des DRK Sangerhausen: Hier soll ab Januar 2024 die Vier-Tage-Woche für Pflegebeschäftigte eingeführt werden – allerdings verbunden mit einer Stundenreduktion von 40 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich.
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